Heinz-Lothar Barth

Dr. Heinz-Lothar Barth

Die Erbsünde

Traditionelle und moderne Lehre

Man mag sich fragen, was das Thema der Erbsünde im Kontext der CIVITAS-Publi­ka­tionen zu suchen hat, die sich doch dem Ver­hält­nis von Kirche und Gesell­schaft bzw. Staat widmen. In Wahr­heit handelt es sich aber um eine zen­trale Frage der christ­lichen Anthro­po­logie, der Sicht vom Men­schen, die sich im sozia­len Bereich massiv auswirkt. Nach klas­si­scher katho­li­scher Lehre hat das ver­nunft­be­gabte Ge­schöpf zwar einige wichtige natür­liche Fähig­keiten trotz der Sünde der Stamm­eltern bewahren können, ist aber ganz aus der über­natür­lichen Ord­nung heraus­ge­fallen: Der Mensch ist exi­sten­tiell vom Sühne– und Er­lösungs­opfer Jesu Chri­sti ab­hängig ge­wor­den, dessen Frucht ihm in der christ­lichen Taufe zu­ge­wendet wird. In der moder­nen Theo­logie bis in die Spitze des katho­li­schen Lehr­amtes hinein wird diese Lehre um des inter­reli­giö­sen Dialogs willen ver­wässert.

editiones scholasticae, Neunkirchen-Seelscheid, ISBN-13 978-3-86838-250-1
 
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